03.05.2007 Die obersten Gerichte der Bundesrepublik werden von US-amerikanischen Dienststellen zensiert:
Mit dem Deutschlandvertrag von 1952 behielten sich England, USA, Frankreich ein Vorbehalt hinsichtlich der Justiz in Westdeutschland vor.
Mit dem 2 + 4 Vertrag von 1990 gewährten England, USA, Frankreich und Russland der BR Deutschland die volle Souveränität. Es wurde das Verbot ausgesprochen, Einrichtungen der drei westlichen Mächte, insbesondere militärische, auf das Gebiet der 5 neuen Bundesländer zu übertragen.
Sommer 2006: Das schlägt dem Fass den Boden aus. In einer nie da gewesenen Frechheit in der Politik der Wende installieren die USA ab 1992 das Reichsgericht in Leipzig (dort ist untergebracht das Bundesverwaltungsgericht und der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes (seit 2002) als Ableger ihrer zentralen militärischen Einrichtung in Europa, genannt USEUCOM mit Sitz in Stuttgart Vaihingen. Damit ist Deutschland faktisch eine
MilitärDiktatur, denn unmittelbarer Befehlshaber der USEUCom ist der Präsident der USA als oberster Befehlshaber der gesamten US-Streitkräfte.
weiter: http://www.artikel20grundgesetz.de/USEUCom_Leipzig_Reichsgericht.html
Diese dreckig, dreiste Einrichtung, nämlich die Kontrolle selbst des Gehalts der Bundeskanzlerin und des Bundespräsidenten und aller Beamten ist die niedrigste Stufe, was Menschen Menschen antun können. Noch niedriger ist nur das Schweigen der öffentlich-rechtlichen Journaille, wo sie doch gerade den Widerstand in der Nazizeit in den Mund genommen haben. (FaxMitteilung an den MDR)
Artikel 20 Grundgesetz der
Bundesrepublik Deutschland von 1949:
"Alle Staatsgewalt geht vom
Volke aus. Sie wird ausgeübt vom Volke durch Wahlen und Abstimmungen,.."
Um die Durchsetzung dieses geht es
hier.
ADHOC 7.8.07 16 Uhr: Wikipedia, also diese Stiftung aus Florida, beheimatet in Berlin in der Tucholskystr. 48 (mit Anschluss zum Heuboden) schließt die „freie“ Bearbeitung ihrer Seite Berlin US-Botschaft, weil sie die Wahrheit nicht länger vertragen kann. Damit verdichtet sich die Annahme, dass die US-Stiftung in der Oranienburger Str. 31 so „staatsfern“ nicht sein kann.
weiter: http://www.artikel20grundgesetz.de/index.html
Warum wird Ihnen denn die Wahrheit
über die fehlende BRD - Staatsbürgerschaft
verschwiegen?
Wieso haben die
Feindstaatenklauseln der UNO gegen Deutschland bis heute uneingeschränkte
Gültigkeit?
Warum wird der fehlende
Friedensvertrag mit Deutschland heruntergespielt, obwohl wir uns
völkerrechtlich nachweislich immer noch im Kriegszustand
befinden?
Weshalb wird der Bevölkerung etwas
von einer "BRD - Verfassung" vorgelogen, obwohl es diese nicht gibt - ein
Grundgesetz ist ein Militärgesetz!
Die BRD nur eine Firma? Was
hat es mit der BRD Finanzagentur GmbH oder der BRD GmbH auf sich? Warum reden
manche Wissenden von einer Staatssimulation? Wer legitimiert diese dubiose Firma
und was hat das mit Ihnen zu tun?
Das Deutsche Reich? Warum
verursacht schon die Nennung dieses völkerrechtlich legitimen Begriffes ein
ungutes Gefühl in Ihrem Magen? Was hat das Deutsche Reich mit Ihnen zu tun? Ist
das Deutsche Reich gleich dem "Dritten Reich" gleich "Rechtsradikal" gleich
"Völkermord"? Was hat es damit wirklich auf sich?
Staatsangehörigkeit? Wie
lautet Ihre Staatsangehörigkeit wirklich? Wo liegt der Staat "deutsch"? Warum
weigert sich sogar das Innenministerium unsere Staatsangehörigkeit zu nennen?
Warum sind Sie laut Ihrer Papiere "Personal" und von
wem?
Warum bekommen wir sogenannte
"Personalausweise" (Personal von was - von der Wirtschaftsvereinigung?!?!
- siehe GG Artikel 133), ohne daß darauf hingewiesen wird, daß wir damit
sogleich ein Beweisstück für Urkundenfälschung bei uns tragen, also gegen das
sogenannte OWIG §111 (Angabe einer falschen Staatsangehörigkeit) und PersAG
(fehlende oder falsche Angabe zum Familiennamen und Vornamen) dieser sogenannten
"Bundesrepublik Deutschland" verstoßen?
Die BRD ein souveräner Staat?
Warum mußte ein souveräner Staat die Siegermächte des WK II für die sogenannte
Widervereinigung um Erlaubnis fragen? Warum sind noch immer fremde Truppen in
unserem Land stationiert? Warum werden fremde Truppen in unserem Land
ausschließlich durch unsere Steuern finanziert? Warum verschenkt unser Land
Waffen an Kriegführende Länder?
MmgZ-Nachrichten (Menschen mit gemeinsamen Zielen) |
Sehr geehrte/r Frau/Herr Bernd J Fischer, von
Gerhard Sartorius 06.02.2007 |
Vorstudien zu einer völkerrechtlichen Untersuchung basierend auf den Restfunden hinter der U.S. Botschaft in Berlin 1931-1945 zur Zeit der Präsidentschaft Roosevelts von Nov. 1932 bis zum 12.April 1945
von Gerhard Sartorius 06.02.2007
Nach den Funden im Dezember 2006 und im Januar 2007 wird die Sache immer prekärer. US-Einrichtungen verteilten sich über das ganze Berliner Regierungsviertel.
Die erste
Einquartierung soll sich in der Friedrichstraße /Ecke Behrenstraße vollzogen
haben. Dort fand ich in der letzten Wochen das Büro der Bank of America:
Repräsentant der frühere Chef des BDI Henkel
Der Fund im Januar ist
absolut erstaunlich: Ab 1920 bezieht die US-Regierung das Kleist - Haus. Dieses
verfügte über ein Entree vom Wilhelmplatz, 2 Innenhöfe und einen Eingang von der
Mauerstraße.
Nordlich daneben befand sich ein kleines Palais und daneben
über Eck zur Wilhemstraße seit 1919 das Reichspresseamt.
Dieses bezog
Herr Goebbels im Jahre 1933. Unmittelbar danach wurde dieser Komplex umgebaut.
Das Kleisthaus in der Mauerstraße mit dem Bewohner Botschafter der Vereinigten
Staaten von Amerika erhielt nach Norden einen Durchbruch in die große Halle des
Ministeriums f. Volksaufklärung und Propaganda. Nördlich entlang der Mauerstraße
wurde ein Hochbunker erstellt.
Fotoansichten vom Januar 2007. Bemerkenswert ist, dass die
Goebbelschen Bauten entgegen jahrhunderteralter preußischer Tradition nicht in
Blockrandbebauung ausgeführt ist, sondern sich von der Baulinie in etwa 3 m
entfernt.
Eine weitere exponierte Stelle US. amerikanischer Vertretung befand sich in der Bendlerstraße, nahe dem Sitz der Wehrmacht, heute Stauffenbergstraße (Sitz des Verteidigungsministeriums)
Roosevelt war von Beruf Rechtsanwalt in New York und repräsentierte wohl das geschäftliche Esteblishment seines Kanzleiortes.
Unter seiner Präsidentschaft wurde die zentrale intelligente Agentur gegründet, bekannt unter CIA.
Roosevelt (sitzend Mitte) in Jalta auf der Krim 2 Monate vor seinem Tod, leger mit Zigarette und Ring linker Hand: Historisch interessant ist es, ob Stalin den ganzen Betrugszauber je erkannt hat, und wenn ja, wie er darauf reagiert hat. Ein Anhaltspunkt könnte es sein, dass sich die Beziehungen in etwa seit 1947 rasant verschlechtert haben (Beginn des „Kalten Krieges“). Ich freue mich jedenfalls riesig, das Putin die Erkenntnisse dieser WebSeite in seine Rede auf der „Sicherheitskonferenz“ in München Februar 2007 hat einfliesen lassen. Deutlich spürbar ist seit einpaar Jahren, dass die Menschen um die Ostsee, dazu gehören auch unsere Petersburger und selbstverständlich wir Berliner, zusammenrücken. Und das wird die Stärke der Europäischen Demokratie sein, und im Gedenken an Olaf und Anna, deren Tode einer Aufklärung näher rücken.
Entdeckungen hinter dem Brandenburger Tore in Berlin am Sonntag den 15.10.2006 ...ein Spaziergang
von Gerhard Sartorius (16.10.2006)
Auf dieser jahrzehntelangen Brache, das Gelände nennt sich In den Ministergärten, entstand ein neues Bauwerk. Unzählige hohle Betonklötze sind hier systematisch abgelegt, die Quader in etwa in der Größe eines Sarges. Bezeichnet ist die Stätte als Ort der Erinnerung an die ermordeten Juden Europas.
Eisenmann, der Architekt aus New York, trat für eine unkommentierte Erinnerungsstätte ein. Nun gibt es allerdings in Kellertiefe eine Erläuterungstätte.
Die Wirkung auf die Menschen soll unterschwellig wirken. Als ich aus den Ausstellungsräumen wieder ans Tageslicht trete, sehe ich eine größere Gruppe junger Deutscher, die an den Stelen am Boden sitzen. Ein Mädchen hat Tränen in den Augen.
Offensichtlich soll die Wirkung in etwa so eintreten, wie es mit uns Ende der 60´er Jahre geschah. Wir rebellierten gegen die Elterngeneration, nicht wissend, dass die wenigsten, mit denen wir sprachen, im Krieg gewesen waren ( in etwa die, die nach 1927 geboren wurden), allerdings Bombenterror um Bombenterror miterlebt hatten. Dieses Trauma anfliegender amerikanischer und englischer Bomberverbände entweicht nie mehr der menschlichen Seele. An der Elterngeneration ist es bis heute ablesbar.
Adenauer (zu diesem Früchtchen komme ich noch) zählte durch und stellte fest, dass nach dem Krieg 5 Millionen Menschen in Mitteleuropa fehlten, 13 Millionen Deutsche vertrieben waren.
Nach den Bomberverbänden rückte die „Befreiungsarmee“ ein. Einen Tag, bevor die amerikanische Armeeeinheiten nach Gardelegen in der Altmark einrückten, wurden 1000 Menschen in der Scheue auf dem Gutsgelände Isenschnippe elendisch verbrannt. Das war der 13.04.1945. Am 12.04.1945 allerdings waren die Spitzen der amerikanischen Verbände schon weit östlicher vor Stendal.
Der Anführer des Todeskommandos war namentlich bekannt und von den Amerikanern nicht zur Rechenschaft gezogen worden.
Aus den Erzählungen meiner Familie wird berichtet, dass amerikanische Jeepbesatzungen im April 1945 Leichenfunde den Bauern präsentierten, die offensichtlich dort zuvor abgelegt worden sind. So geschehen am Waldrand eines Ackers zwischen den Orten Laatzke und Estedt in der Altmark.
Und nun der Befund vom 15.10.2006 und seine Schlußfolgerungen:
Besatzungsmacht USA 1923-2006 ?!
Geschichts frakmente: 1923 wird das Rheinland von französischen Streitkräften besetzt, im Schlepptau U.S. Amerikaner: Ford entsteht, Opel wird amerikanisch, amerikanische Finanz- und Justizdominanz in Deutschland (z.B. errichten die USA neben dem Reichsgericht, heute Bundesverwaltungsgericht und dem 5. Senat des BGH in Leipzig, ihr Konsulat mit unterirdischer Verbindung zum Gebäude des Reichsgerichts)
Hitler, Eichmann und Kaltenbrunner stammen aus Linz an der Donau. Eichmann tritt 1925 in die Dienste von Vacuum Oil Company ein (bis 1911 Rockefeller: Oil Company New Jersey).
1924 tritt Hitler eine 5-jährige Festungshaft an (wegen Putsch vom 9.11.1923 in München), wird aber Ende des Jahres schon entlassen. Sofortige Neugründung der NSDAP Anfang 1925 (wohl unter ?wessen? Dominanz).
Hier in den "Ministergärten" kann die jahrzehntelange Täuschung in einem besetzten Land erfahren werden. Die Karte zeigt die oberirdischen Baulichkeiten im Jahre 1943. Die Gebäudebezeichnungen sind von mir eingefügt. Ergänzende Erläuterungen: Die S-Bahn verläuft direkt unter der U.S. Botschaft, südlich davon schließt sich ein (Verschiebebahnhof?) an. Die Dienstvilla Goebbels und das Gebäude der Botschaft der USA waren verbunden .
(Ähnliches erlebte ich bei meinen Recherchen zum Palast der Republik. Auch hier wurde eine denkmalpflegerische Unterschutzstellung verhindert. Vorherrschende Mundart der Leitenden in der Denkmalpflege Berlin ist das Schwäbische.
Läßt Vaihingen grüßen?)
Planerische Darstellung der Ministergärten in etwa zeigend die Bauten im Jahre 1943
hier links der Komplex
Propagandaministerium
Die Konturen der Goebbelschen Dienstvilla (3) werden noch deutlicher aus einer kartierten Darstellung der Denkmalpflege, angefertigt 1999:
1945 wurden (durch wen?) die unterirdischen Anlagen geflutet (Sprengungen am Landwehrkanal),
http://www.epilog.de/Berlin/Eisenbahn/Nord-Sued_S-Bahn/Flutung_der_Nord-Sued_S-Bahn_T000165.htm
1948 Hitlers Bunker verschüttet. Die gesamte Fläche war fortan eine Brache, Grenzanlagen der DDR, 2003 wurde der Bunker im amerikanischen Botschaftgelände abgerissen.
Zur Deckelung der tatsächlichen Veranlassung der Verfolgung unserer Mitbürger israelitischen Glaubens lastet man uns dieses "Stelenfeld" an.
---------------------------------------------------------------------------------
Die Britische Botschaft, wohl Wilhelmstrasse 71 oder 72
Direkt oberhalb des „Landschaftsministeriums“ an der Wilhelmstraße nördlich, befand sich und befindet sich wieder die Britische Botschaft.
Die offizielle Hinweistafel an der Wilhelmstraße zur Britischen Botschaft vermerkt, dass das Gebäude 1887 von Groß-Britanien erworben worden ist. Es wurde von den Britten im 1. Weltkrieg geräumt und 1920 wieder als Botschaft genutzt. In der Hitler-Zeit, auch während des 2. Weltkrieges, wurde es nicht geräumt. Es war auch weitgehend unbeschädigt. Trotzdem wurde das ganze Areal um das Brandenburger Tor nach dem 2. Weltkrieg dem Boden gleichgemacht.
Die große Frage ist, ob der Botschafter Englands nichts davon mitbekommen hat, dass Herr Goebbels und der amerikanische Botschafter sowohl am Wilhelmplatz als auch am Pariser Platz in gleichen Räumlichkeitten hausten.
Wenn der wahre Herr der Ministergärten, und dass gibt die Anordnung der Goebbelschen Dienstvilla her, Herr Roosevelt vermittels seines Botschafters war. dann sind die ersten Luftangriffe auf England auf Befehl und Veranlassung Roosevelts und mit Billigung der englischen Regierung erfolgt.
------------------------------------------------------------------------------------
Unter
dem 13.11.1999 wurde in der Berliner
Zeitung folgender Artikel veröffentlicht
(Hervorhebungen von mir. Zu Lea Rosh kann ich aus
eigener Erfahrung auch nur Negaitves berichten. Sie und ihre Professorenfreunde
von der Freien Universität waren beteiltigt an dem Volksbegehren gegen das
"Risikoabsicherunggesetz". Dieses beinhaltet eine Garantie des Landes Berlin in
Höhe von ca. 21 Milliarden Euro für die künstlich erzeugten Schulden der
Bankgesellschaft Berlin. Sie spielte deutlich die Entscheidung über die
Zulässigkeit des Volksbegehrens dem Landesverfassungsgericht zu, obwohl es
innerhalb der Initiative klar wurde, dass die Berichterstatterin, einer
Rechtsanwältin mal wieder mit einer schwäbischen Biografie, residierend in der
Drakestraße in Berlin-Lichterfelde unweit des Bundesnachrichtendienstes, auch
aufgrund der Tätigkeit des Ehemannes im Innenministerium, einen
geheimdienstlichen Hintergrund aufwies. Auch der Vorsitzende des
Landesverfassungsgericht war Professor in der gleichen Stadtlage, nämlich an der
FU in Dahlem.):
Dietmar
Arnold ( der Verfasser des Berichtes in der Berliner
Zeitung)
Stolpersteine der
Vergangenheit
vom 13.11.1999 aus der Berliner Zeitung
Unliebsame "Bodenkontaminationen" zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz sorgen seit Jahrzehnten immer wieder für Schlagzeilen. Um die Bunkeranlagen des Dritten Reiches in der Mitte Berlins weben sich mittlerweile gespenstische Legenden. Doch eine vernünftige Diskussion über den angemessenen Umgang mit den unterirdischen Überresten der NS-Schaltzentralen steht noch aus.
Im
Oktober 1999 stießen Bauarbeiter bei Ausschachtungsarbeiten auf eine
angebrochene Ecke aus Stahlbeton im Boden. Im Bereich der Ministergärten
westlich der Wohnbebauung an der Wilhelmstraße sollte eine neue Straße für die
künftigen Ländervertretungen angelegt werden. Auf der Suche nach
Munitionsrückständen wurde der Boden vier Meter tief ausgehoben. Einige
Armierungseisen ragten aus dem Erdreich hervor, feuchte Betonreste waren zu
erkennen. Die Pressemeldungen der folgenden Tage überschlugen sich angesichts
des wiedergefundenen Führerbunkers. Lea Rosh,
Vorsitzende des Fördervereins für das Holocaust-Mahnmal, forderte eine Sprengung
der Bunkerteile. Die offizielle Stellungnahme der obersten
Denkmalbehörde lautete: "Sand drüber und zuschütten". Und auch der zuständige
Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz erklärte, die Bunkeranlage werde
auf keinen Fall geöffnet.
Es handelte sich zwar in der Tat um die Reste
des Führerbunkers, zu öffnen gab es allerdings nichts mehr. Dessen
Stahlbetondecke war bereits 1988 gesprengt worden, als in der damaligen
Hauptstadt der DDR die Wilhelmstraße als Wohngebiet erschlossen wurde. Fast
alles, was sich östlich der Grenzanlagen im Erdreich befand, enttrümmerte man
gründlich. Nur die Reste des Führerbunkers blieben im Boden, auf ein
vollständiges Beseitigen verzichtete man nach Abtragen der Decke aus
Kostengründen. An der Oberfläche verwischte ein großer Parkplatz und eine adrett
angelegte Grünfläche mit Sportplatz sämtliche Spuren. In den neuen, teilweise
mit Panoramablick in Richtung West-Berlin ausgestatteten Wohnungen sollten
fortan Prominente und höhere Parteifunktionäre ihr neues Zuhause
finden.
Das Parkverbot
Ein bislang unveröffentlichtes
Schriftstück einer Baufirma vom April 1945 gibt einen unheimlichen Einblick in
das Innenleben der damaligen Regierungsbunker.
"Berlin, 16. 4.1945:
Kürzlich ereigneten sich hier zwei interessante Zwischenfälle bei
Belüftungsanlagen, über die ich Ihnen wunschgemäß nachstehend
berichte:
1.) Führerbunker Reichskanzlei. Hier handelt es sich um einen
für den Führer und seine engsten Mitarbeiter errichteten unterirdischen Bunker
mit rund 800 m3 nutzbaren Inhalts, bei einer Raumhöhe von rund 3 m. In der Mitte
führt ein Gang, der gleichzeitig als Empfangsraum dient. Links davon sind die
Führerräume (Schlaf-, Bad, Wohn-, Abort und Besprechungsraum). Rechts des Ganges
liegen die Adjutantsräume gleicher Größe und der Maschinenraum. Es ist eine
kombinierte Belüftungsanlage eingebaut, wobei die Hauptlüftung als
Durchflußlüftung arbeitet und mit Klima-Anlagen ausgerüstet ist. Das ganze
System arbeitet völlig geräuschlos. Die an uns gestellte Forderung, daß selbst
bei Betrieb der Diesel-Anlage, die ebenfalls im Maschinenraum untergebracht ist,
kein störendes Geräusch in die belegten Räume dringen darf, konnten wir restlos
erfüllen. Die Hauptlüftung ist mit einer automatischen Schaltanlage ausgerüstet,
die innerhalb von 24 Stunden in bestimmten Zeitabständen ein und ausgeschaltet
wird. Die Luft im gesamten Bunker ist selbst bei stärkster Belegung immer
gleichmäßig temperiert.
Es ereignete sich nun kürzlich folgender
Zwischenfall. Während einer Führerbesprechung, an der neben mehreren Generälen
auch der Reichsmarschall und Dr. Goebbels teilnahmen, wurde plötzlich ein immer
stärker werdender Brandgeruch im Besprechungszimmer festgestellt. Es entstand
eine erhebliche Aufregung, da eine Sabotage vermutet wurde. Die Belüftungsanlage
wurde sofort abgestellt. Nach längerem Suchen fand man den Grund der
Bunkervergasung. Der Wagen des Reichsmarschalls hatte unmittelbar unter einer
der vorhandenen Ansaugleitungen, die rund 3 m über Flur ansaugen, geparkt. Es
handelt sich um einen Wagen, der mit Holzvergasung fuhr, und der Fahrer
arbeitete am Generator, wobei die austretenden Gase und Dämpfe von der
Belüftungsanlage unmittelbar angesaugt wurden. Nach Durchspülen des Bunkers mit
beiden vorhandenen Belüftungsanlagen (Haupt- und Schutzlüftung) konnte die
Besprechung wieder weitergeführt werden. Ein Parkverbot in der Nähe der
Ansaugleitung schließt eine Wiederholung des Falles für die Zukunft
aus."
Eine präzisere Beschreibung des Führerbunkers, zwei Wochen vor
Kriegsende und damit noch während der Zeit seiner Nutzung niedergeschrieben, ist
an keiner anderen Stelle zu finden. Zur gleichen Zeit begann die letzte große
Schlacht des Zweiten Weltkrieges, der Kampf um Berlin. So kurz vor der
Kapitulation gab es offensichtlich keine anderen Probleme mehr, als sich mit
Parkverboten zu beschäftigen.
Bunkerwelten an der
Wilhelmstraße
Über kaum ein Bauwerk in Deutschland ist so viel
spekuliert, gemutmaßt und mit bisweilen genussvollem Schauer gesprochen worden
wie über die betonierten Räume unter der ehemaligen Reichskanzlei. Publikationen
und Filmbeiträge schürten oft Legenden um die letzten Tage Hitlers und sein Ende
im Bunker. Doch für eine nüchterne Betrachtung der baulichen Reste fehlte
meistens die Distanz. Dabei war Hitlers Bunker, dessen Größe und Bedeutung im
Nachhinein verklärt wurden, nur einer unter vielen im Regierungsviertel an der
Wilhelmstraße. Allerdings wurde er mit der dicksten Decke Berlins ausgestattet
4,50 Meter Stahlbeton bester Qualität. Deckenstärken waren immer ein Maßstab für
Bedeutung, Funktion oder Inhalt der jeweiligen Bunkeranlage.
Die ersten
Bunker im Regierungsviertel, damals noch "Luftschutzkeller" genannt, waren
bereits 1935 fertig gestellt worden, so unter dem Neubau eines Empfangssaales
hinter der alten Reichskanzlei. Diese später als "Vorbunker" bekannt gewordene
Anlage bot etwa 150 Personen Platz. Wände und Decken waren schon bis zu zwei
Meter stark und sollten die wichtigen Regierungsmitglieder schützen. Unter den
gesamten Vorplatz an der Kreuzung Wilhelmstraße/Ecke Leipziger Straße setzte man
mit Bau des Reichsluftfahrtministeriums eine weitere, diesmal öffentliche
Luftschutzanlage für rund 800 Personen. Die mit 0,8 Metern vergleichsweise dünne
Stahlbetondecke hielt den Bomben später nicht stand, wie an einem
Deckendurchschlag zu erkennen war.
Die zwei Bunkeranlagen der Neuen
Reichskanzlei, Anfang 1938 als Gebäudefundamente gebaut, waren offensichtlich
durch die Luftkriegserfahrungen des spanischen Bürgerkrieges geprägt und mit
Blick auf einen kommenden Konflikt konstruiert worden. Die größere von beiden
lag unter dem Mitteltrakt an der Voßstraße, die kleinere unter dem Ostflügel
nahe der Wilhelmstraße. Decken und Wände waren hier 1,70 Meter stark und auf den
neuesten Stand der Technik gebracht. Die Zugänge zum großen Bunker entlang der
Voßstraße deckelten Betonplatten ab, die mittels Hydraulik auf und zugeklappt
wurden. Hier musste General Weidling, der letzte Kampfkommandant von Berlin, am
6. Mai 1945 auf Geheiß sowjetischer Fotografen die Szene nachspielen, wie die
letzten Nazis aus ihrer Schutzanlage herauskamen.
Kurz nach dem
deutschen Überfall auf Polen kam es bereits zu den ersten Bombardierungen
Berlins. Daher statteten die Machthaber im Rahmen des "Bunkerbauprogramms für
die Reichshauptstadt" die meisten Ministerien mit umfangreichen
Luftschutzanlagen aus. Das Auswärtige Amt und das Ministerium für Ernährung und
Landwirtschaft erhielten sogar zwei durch Gänge miteinander verbundene Bunker.
Mit Verschärfung der Bombenangriffe erwiesen sich die Bunkerkapazitäten jedoch
bald als unzureichend. Wand und Deckenstärken wurden erhöht und bereits
vorhandene Anlagen verstärkt. Vom Sommer 1943 an kamen weitere Bunker unter dem
Pariser Platz und dem Wilhelmplatz hinzu. Beide Anlagen, mit Deckenstärken von jeweils 3,50
Meter wurden durch unterirdische Gänge mit den angrenzenden Hotels und
Ministerien verbunden. In die Tiefgarage für den Regierungsfuhrpark
an der "Hermann-Göring-Straße" (Ebertstraße) baute man zum Schutz von Hitlers
Leibstandarte im Winter 1943/44 den so genannten "Fahrerbunker" ein. Den
Bunkerneubau unter dem Innenhof des Reichsverkehrsministeriums südlich der
Voßstraße vernetzte man sogar mit der U-Bahn, um über einen "Fluchtweg bei
Feuersturm" zu verfügen.
Hinter der Reichskanzlei errichteten die Philipp
Holzmann AG und die Hochtief AG den eigentlichen Führerbunker. Er hatte eine
Sohlentiefe von knapp neun Metern, Wandstärken von bis zu 3,50 Metern und wurde
über einen rechtwinkligen Treppenabgang mit dem Vorbunker verbunden. Eine
Wendeltreppe, wie in fast allen gängigen Nachbildungen des Bunkers dargestellt,
hat es jedoch nie gegeben. An Hitlers Bunker wurde bis in die letzten Tage des
Krieges hinein gebaut. Neben dem Zugangsbau im Garten der Neuen Reichskanzlei
waren zwei kegelförmige Betontürme geplant. Derjenige für die Belüftung wurde
nicht mehr fertig gestellt, der andere diente für die Abluft, ist aber oft
fälschlicherweise als Beobachtungs- und MG-Stand interpretiert
worden.
Gras drüber
Nach Kriegsende suchte man vergeblich nach dem
Leichnam Hitlers. Da die sowjetischen Behörden diese Ermittlungen damals mehr
verschleierten als voranbrachten, ist es bis heute zu verschiedensten
Legendenbildungen um den Selbstmord im Bunker gekommen. Zwar holte der
sowjetische Geheimdienst im Mai 1946 alle Personen, die sich in den letzten
Tagen im Führerbunker aufgehalten hatten und derer er habhaft werden konnte, zur
genauen Rekonstruktion der Tatumstände nochmals nach Berlin. Sogar die Szenen
der Leichenverbrennung wurden nachgestellt ein plausibles Ergebnis erbrachten
diese Untersuchungen allerdings nicht.
Im November 1947 bereitete man den
inzwischen von Souvenirjägern ausgeschlachteten, 30 x 30 Meter großen Bunker zur
Sprengung vor. 40 Treppenstufen führten ins Innere des Kellers. Ein paar
verrostete Regale standen noch herum, ein zertrümmertes Waschbecken lag in einer
Ecke. Die Wände waren gesäumt von russischen, englischen und französischen
Schriftzügen, mit denen sich die Sieger hier unten verewigten. Ein
Unverbesserlicher hatte noch postum "Es lebe der Führer" in den Treppenaufgang
geschmiert. Die Wucht der Explosion zerstörte sämtliche Innenräume und hob die
Abschlussdecke aus den Angeln; Lüftungstürme und Zugangsbauwerk wurden aus ihren
Verankerungen gerissen.
Im Januar 1948 folgte der Befehl zur
Sprengung weiterer Bunkeranlagen im Umfeld. So gründlich wie beim Führerbunker
arbeiteten die sowjetischen Pioniere allerdings nicht mehr. Die meisten Anlagen
blieben weitgehend intakt und wurden lediglich durch Ansprengen und Verfüllen
der Zugänge unbrauchbar gemacht. Im Februar 1949 begann der Abriss der Neuen
Reichskanzlei. Die Arbeiten zogen sich über zwei Jahre hin, Tiefgaragen und
Kellerreste füllte man mit Trümmerschutt auf, die Zugänge weiterer Bunker wurden
zugeschüttet.
Letzte Sprengungen an den Resten des Führerbunkers und am
Vorbunker fanden im Juni 1959 statt, blieben allerdings recht erfolglos.
Schließlich wurden die Betontrümmer mit einem Sandhügel überdeckt, auf dem
Gelände entstand zunächst eine Grünanlage. Der Versuch der DDR, im alten
Regierungsviertel ihren neuen Amtssitz zu etablieren, erledigte sich spätestens
mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961. In den einstigen
Ministergärten errichtete man jetzt Sperranlagen, die Wilhelmstraße wurde zum
Hinterland der Sektorengrenze.
Nur fünf Jahre später, nach der
Wiederentdeckung von drei Tunnelanlagen der
Germania-Planungen unter dem sowjetischen Ehrenmal in West-Berlin und Gerüchten
über unterirdische Verbindungen in den Ostteil der Stadt, gab das
Ministerium für Staatssicherheit eine geheime umfangreiche Untersuchung in
Auftrag. Ziel war es, "untertägige Anlagen" zu ermitteln, die "für Provokationen
und Angriffe auf die Staatsgrenze der Hauptstadt der DDR ausgenutzt werden
können". Unterlagen über die in den 40er- und 50er-Jahren durchgeführten
Enttrümmerungs- und Sprengarbeiten gab es anscheinend nicht mehr, daher mussten
in den folgenden Jahren zahlreiche verschüttete Bunkeranlagen wieder aufwändig
freigelegt und untersucht werden.
Die
Staatssicherheit wies 16 unterirdische Objekte ganz oder teilweise
nach. Als Erstes konnte der kleinere Bunker der Neuen Reichskanzlei
freigelegt werden. Im Januar 1973 stießen die Bauarbeiter dann auf den großen
Bunker. Nach Abpumpen des eingedrungenen Sickerwassers wurde die Anlage
akribisch vermessen und fotografiert, danach wieder versiegelt. Zu Jahresende
kamen die Stasi-Untersuchungen im Bereich zwischen Brandenburger Tor und
Leipziger Straße zum vorläufigen Abschluss. Freigelegt wurden noch der "Adlon-Bunker",
die Bunkeranlagen des Auswärtigen Amtes und des Ministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft. Bei der Untersuchung des Führerbunkers im Juli 1973 konnten
sogar umfangreiche, allerdings stark geschädigte Dokumentenbestände geborgen
werden, darunter auch die für Hitler angefertigten Abschriften der Tagebücher
von Goebbels. Die Originale dieses Aktenfundes sind jedoch, im Gegensatz zu den
eineinhalb Meter Untersuchungsberichten, auf die man 1997 überraschend bei der
Gauck-Behörde stieß, schnell in dunklen Kanälen der Staatssicherheit
verschwunden und sind bis heute verschollen.
Mitte der siebziger
Jahre begann sich die Ostberliner Stadtplanung wieder für die brachliegenden
Bereiche an der Wilhelmstraße zu interessieren. Eines der ersten Projekte war
der Neubau der tschechoslowakischen Botschaft auf der südlichen Hälfte des
einstigen Wilhelmplatzes. Der darunter liegende zweigeschossige Tiefbunker
musste mehrere Monate lang mühevoll zerkleinert werden. Für die projektierten
Wohnbauten enttrümmerte man in der Folgezeit sogar bis in eine Tiefe von sieben
Metern. Die Abrissarbeiten erstreckten sich allerdings nur bis zur so genannten
"Hinterlandmauer" der Grenzanlagen. Vom großen Bunker der Neuen Reichskanzlei,
der bis unter den Todesstreifen hineinragte, blieb daher etwa die Hälfte
erhalten, auf die vollständige Beseitigung des Führerbunkers verzichtete man aus
Kostengründen. Sohle und Seitenwände blieben im Boden und wurden zugeschüttet.
Eine öffentliche Debatte über die Geschichte des Ortes war zu diesem Zeitpunkt
undenkbar. Die erste ADN-Meldung zu dem Thema vom 3. Juni 1988 lautete: "Auf dem
Gelände der Reichskanzlei Hitlers und des Führerbunkers soll bis 1990 ein neues
Wohnviertel mit 1 000 Wohnungen für 3 000 Menschen
entstehen."
Unangenehme Erinnerungen
Im Frühjahr 1990 begann im
Grenzstreifen der Abbau der Sperranlagen. Damals gelang es Jugendlichen
überraschend, in den großen Bunker der Neuen Reichskanzlei einzusteigen, dessen
Zustieg schlecht gesichert war. Die Presse erhob den Fund einhellig zum
Führerbunker; wegen den von Unbekannten hastig hingeschmierten NS-Parolen mit
Hakenkreuz und SS-Runen stilisierte sie den Bunker bald zu einer Kultstätte für
Neonazis.
Bereits im Juli folgte der nächste Schock, als im Rahmen
von Munitionsbergungsarbeiten für das "The Wall"-Konzert von Pink Floyd der
Bunker der SS-Fahrbereitschaft, voll gerümpelt mit Waffen und scharfer Munition,
ausgegraben wurde. Die die NS-Ideologie verherrlichenden Wandbemalungen mit
SS-Männern in Kreuzritterpose sorgten für weltweites
Aufsehen.
Prominente Persönlichkeiten forderten die Errichtung
eines Denkmals zur Erinnerung an den Holocaust: "Auf den Trümmern dieses
Zentrums der Nazi-Macht ein Denkmal für die ermordeten Juden zu setzen, heißt,
die Ermordeten über ihre Mörder, die Opfer über ihre Täter zu erheben." Der Entdeckung folgte eine bis heute nicht
abgeschlossene, gelegentlich recht rüde geführte Debatte, ob die Bodenfunde
unter Denkmalschutz zu stellen seien, wie es der damalige Landesarchäologe
Alfred Kernd l forderte.
Die Jüdische Gemeinde dagegen
befürchtete, ein denkmalgeschützter Führerbunker würde schnell zu einem
Wallfahrtsort für alte und neue Nazis und wäre eine Irritation und Beleidigung
für die Opfer des Nationalsozialismus und ihrer Nachkommen. Die Zeitschrift
"Super-Illu" titelte damals: "Wenn das der Führer wüßte sein Bunker ein
Denkmal". In einem vorläufigen Endergebnis teilte der Landespressedienst im
November 1994 mit, dass die Denkmalwürdigkeit der verbliebenen Bunkeranlagen und
der Reste der Reichskanzlei als gering einzustufen sei und außerdem die Gefahr
bestünde, dass bei "Unterschutzstellung marginale und zufällig im Boden
verbliebene Reste unangemessene Aufwertung erfahren".
In den hitzigen
Diskussionen blieb 1992 ein weiterer Bunkerfund fast unbemerkt. Unter dem
Pariser Platz wurde bei der Rekonstruktion der historischen Brunnenanlage die
Betondecke des "Adlon-Bunkers", 1943 für
Hotelgäste und die Mitarbeiter des Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt
Albert Speer errichtet, stellenweise abgetragen. Die dabei
freigelegten Notausgänge verfüllte man stillschweigend mit Beton, ohne die
Anlage überhaupt zu dokumentieren. Eine Benachrichtigung der zuständigen
Behörden unterblieb, vielleicht wollte man nicht noch mehr Öl ins Feuer
gießen.
Auch die Staatssicherheit hatte nicht gründlich recherchiert, wie
sich im Dezember 1996 nachträglich herausstellte, als Bauarbeiter am Pariser
Platz im ehemaligen Mauerstreifen abermals auf einen gänzlich vergessenen Bunker
stießen. 1941 war er für das "Ministerium für
Bewaffnung und Munition" gebaut worden. Die Beseitigung der Anlage
erfolgte, ohne dass von offizieller Stelle richtig Kenntnis genommen wurde,
umgehend, da sie dem Neubau der DG-Bank im Wege stand. Kein Jahr war vergangen,
als an der Behrenstraße, diesmal im Rahmen der so genannten "Baufeldfreimachung"
für die Ländervertretungen, Fundamente der
Goebbels-Villa samt einem Bunker freigelegt wurden. Die Bautrupps
durchstemmten in offenkundiger Unkenntnis darüber, wie der Bunker aufgebaut ist,
die 1,80 Meter dicke Stahlbetondecke, anstatt einfach in fünf Meter Entfernung
den eigentlichen Zugang freizugraben. Als die Denkmalschützer im Januar 1998 das
Gelände betraten, war der "Goebbels-Bunker" bereits geräumt.
Noch im
Dezember 1997 lobte der Senat einen Wettbewerb für ein Denkmal des Aufstandes
vom 17. Juni 1953 aus. Als ein möglicher Standort stand der unterbunkerte
Vorplatz des ehemaligen Reichsluftfahrtministeriums, des späteren Hauses der
Ministerien der DDR, zur Diskussion. Zahlreiche, am Wettbewerb beteiligte
Künstler wollten die Bunkeranlage in ihre Entwürfe einbeziehen. Doch drei
Werktage vor Abgabetermin der Arbeiten begann die Tiefenenttrümmerung. Es ist
bezeichnend, wenn in den oberen Stockwerken des heutigen
Bundesfinanzministeriums nahezu jede historische Türklinke inventarisiert wird,
ein bedeutsamer Teil der Bauwerksgeschichte des Gebäudes aber sang- und klanglos
geopfert wurde.
Von leeren Räumen
Bei den Bunkern im Bereich der
Wilhelmstraße handelt es sich nicht um störende Einzelobjekte, die man
vielleicht hätte entfernen können oder sollen, sondern um ein Bauensemble von
historischer Bedeutung. Wo, wenn nicht hier, hätten die Gesetze des
Denkmalschutzes tragen müssen, wo doch vom oberirdischen Zentrum der einstigen
politischen Machtzentrale kaum etwas übrig geblieben ist? Inzwischen ist die
Untersuchung der entdeckten Bunkeranlagen weitgehend abgeschlossen; die
Freilegung weiterer noch im Boden verbliebener Fundamente wird kontinuierlich
vom Landesdenkmalamt begleitet und dokumentiert. Im bereits geräumten mittleren
Abschnitt der ehemaligen Ministergärten wachsen die neuen Ländervertretungen in
die Höhe.
Im südlichen Teilbereich an der Voßstraße sind die
Munitionsbergungen im Rahmen der Baufeldfreimachung wegen ungeklärter
Besitzverhältnisse vorerst ausgesetzt worden. Hier schützen zurzeit noch
Rückübertragungsansprüche einstiger jüdischer Eigentümer, die man für den Bau
der Neuen Reichskanzlei 1937 rücksichtslos zwangsenteignete, Fahrerbunker und
die Reste der Neuen Reichskanzlei vor einem weiteren Abbruch ein bitterer Zufall
der Geschichte.
Auf der nördlich
angrenzenden Freifläche entlang der Behrenstraße soll in absehbarer Zeit das
Holocaust-Mahnmal entstehen, nur der Goebbels-Bunker stört hier noch.
Im Januar 1997 fand ein Kolloquium zum Standort des Denkmals für die ermordeten
Juden Europas statt. Im Leitvortrag, der sich auch mit der Geschichte des Areals
auseinander setzte, heißt es lapidar, der Standort am Rande des Großen
Tiergartens sei als "Raum zwischen zwei Toren zur Stadt" gekennzeichnet:
"Es waren Gärten an dieser Stelle, also
friedliche Räume." Auch der Berliner Historiker Laurenz Demps kommt
zu dem Schluss: "Historisch gesehen stellt der Block nicht einen Handlungsort
der Geschichte dar, sondern war eher eine ruhige Gartenanlage. Es lag die Stadtvilla von Goebbels in diesem Gelände."
Für den Architekturhistoriker Bruno Flierl ist der Ort stadträumlich und
städtebaulich betrachtet ohne Bedeutung: "Der vorgegebene Standort für das
Denkmal ist auch historisch und politisch leer."
(Anmerkung: Es
drängt sich der Verdacht auf, dass Flierl (Kultursenator) und die jetzige
(Sommer 2006) Baustadträtin von Mitte Dubrau die Bedeutung der an die
amerikanische Botschaft gelehnte Dienstvilla Goebells genau
kannten.)
Es wird hierbei
die Tatsache übersehen, dass der Zweite Weltkrieg im Bereich zwischen Reichstag,
Brandenburger Tor, Potsdamer Platz und Wilhelmstraße seinen Ausgang nahm. Dieser
größte Krieg der Menschheitsgeschichte fand, zumindest auf Europa bezogen, am
gleichen Ort sechs Jahre später sein Ende.
Gerade hier aber gilt es, sich
dem Ort zu stellen. Ein Mahnmal für den Holocaust wird an dieser Stelle nur
seine Funktion erfüllen können, wenn dem Areal seine authentische Geschichte
zugestanden wird. Der Opfer zu gedenken und
die Täter bloßzustellen, das ist die einzigartige Chance dieses
Ortes. Wird sie leichtfertig verschenkt, so wird diesem Ort auf ewig der Mythos
vom Führerbunker anhaften. Darum wäre es ratsam, den Erhalt der letzten Bunker
für künftige Generationen zu sichern.
Soweit die Berliner Zeitung. Bloßstellen heißt, nüchtern die Gebäude des NS-Regimes in ihrem funktionellem Zusammenhang zu Einrichtunger der US-Administration darzustellen.
Nun also weiteres Fotomaterial dazu:
Von der U.S. - Amerikanische Botschaft sind wenige Fotos öffentlich zugänglich. Der Bilderdienst der Stiftung preußischer Kulturbesitz stellt lediglich eine Ansicht von Westen zu Verfügung.
Interessant ist eine Luftaufnahme der Ministergärten von vor 1945 (es handelt sich um Fotomaterial. das als alliertes Material gekennzeichnet ist).
Der rote Kreis zeigt die Dienstvilla Goebbels. Der rote Strich (von mir eingezeichnet) weist auf die Grenze zu der Amerikanischen Botschaft hin. Dieser Grenzstrich ist die Verlängerung der südlichen Linie der Behrenstraße von der Katholischen Kirche bis zur Wilhemstraße.
Die Luftaufnahme zeigt überdeutlich die beiden äußeren Verbindungen der Goebbelschen Dienstvilla zum Gebäude der U.S. Botschaft und den Innenhof zwischen Villa und Botschaft. Der blaue Kreis zeigt die Lage der Bunkeranlage an der alten Staatskanzlei.
Foto unten zeigt die Amerikanische Botschaft nach dem Krieg 1945, vorderer Teil, der hintere Teil weist Lücken auf.
Deutlich zu sehen ist allerdings am unteren Rand noch ein Gebäude. Dabei handelt es sich offensichtlich um die Goebbelsche. Dienstvilla.
(Die Goebbelsche Dienstvilla ist durch ein Foto, welches mir vorliegt, in ersten Umrissen ersichtlich. Im östlichen Bereich führen zwei versetzte, mächtige Säulengänge an die Bebauung der U.S. Botschaft heran)
Die obige Übersichtskarte der Existenz der Goebbelschen Dienstvilla mit den Seitengebäuden, die an die U.S. Botschaft heranreichen, entspricht der offiziellen Kartierung der Berliner Denkmalplege.
Der hintere Abschluss der U.S.Botschaft bildete ein relativ hohes Quergebäude, dass unmittelbar an der Grenze stand und mit der Goebbelschen Anlage eine bauliche Einheit bildete. Dieses hohe Officegebäude ist auf obigem Bild bereits abgetragen.
Auch dies ist ersichtlich aus Bildmaterial von vor 1945.
Stand 01.11.2006
Spaziergang am Montag, den 7.11.2006 am Pariser Platz in Berlin:
=============================================
Die Nord-Süd Verbindung der S-Bahn wurde in etwa 1934/1935 fertiggestellt. Sie verbindet den Nordbahnhof (früher Stettiner Bahnhof) mit dem Gleichdreieck. Im Abschnitt zwischen Unter den Linden und dem Potsdamer Platz streift die Trasse das Gelände der U.S. Botschaft um sich dann in südlicher Richtung bis zum Potsdamer Platz fortzusetzen.
Dort vor dem Brandenburger Tor auf der westlichen Seite befindet sich ein Anschlusstunnel in Richtung Reichstagsgebäude. Der heutige Platz des 18. März ist also untertunnelt.
Die Konstruktion ist allerdings bemerkenswert. Genannt wird dies "der Heuboden". Unter dem eigentlichen Gleisbett befindet sich ein etwa 3-4 m hoher Untertunnel. Nachgewiesen hat dies der Berliner Verein "Berliner Unterwelten".
Bemerken kann man den Fortsatz des Tunnels in Richtung Reichstag bei einer Fahrt mit der S-Bahn. Deutlich steigt die S-Bahn Trasse in Richtung Potsdamer Platz an und quert oberhalb der Gleise in Richtung Norden, also des Reichstages.
Gerade der Nachweis dieses Untertunnels wirft wiederum neue Fragen auf. Denn für den Betrieb der S-Bahn ist dieser nicht notwendig. Da er unter den Gleisen verdeckt liegt, kann er auch nicht als Fluchttunnel vorgesehen gewesen sein. Offensichtlich hatte dieser Untertunnel eine gesonderte Funktion. Für Hinweise bin ich dankbar.
Im Bau ist im Moment eine Tunnelverbindung für die Untergrundbahn, genannt U55, vom Pariser Platz zum U-Bahnhof Reichstag und weiter zum "Hauptbahnhof". Die Tunnelröhre liegt schon am Brandenburger Tor etwas nördlich an. Der Bahnhof Unter den Linden ist gerade im Bau. Demnächst erfolgt der Durchstich, wobei die Erdmassen zuvor vereist werden. Recherchen bei Mitarbeitern der Berliner Verkehrsbetriebe haben keine Hinweise darauf ergeben, dass neue Erkenntnisse zum S-Bahn "Heuboden" bei diesen Arbeiten zu Tage traten.
Nach Verlautbarungen des Berliner Senats, gerade neu gewählt die SPD und die Linsks-Partei, soll es zunächst bei diesem Bauabschnitt bleiben. Für die Verlängerung die ganzen Linden runter bis zum Alexander Platz, dafür fehle das Geld.
So wie diese Stummelstrecke dasteht, wirft auch diese Fragen auf. Sie ist so kurz, dass sich deren Baunotwendigkeit nicht erschließt.
Brandenburger Tor Sicht in Richtung Osten in etwa 1929. Die Welt scheint noch in Ordnung. Rechts neben dem Tor am rechten Bildrand ist der wunderschöne Palais des Helden der Befreiungskriege, nämlich das Palais Blücher zu sehen, den dieser etwa 1815 zum Geschenk bekam.
Ministergärten 1943
Sehr deutlich sind die Dachkonturen der Goebbelschen Dienstvilla zu sehen, daneben rechts das Flachdach des Säulengangs bis an die Grenze zur US Botschaft, dann auf der US Botschaft zunächst eine Freifläche, links davon das hohe Bürogebäude, geradeaus ebenfalls ein Funkionsgebäude, wahrscheinlich 2-Stöckig mit Flachdach, rechts von der Freifläche ein Flachdachgebäude in gleicher Bauart auf dem Gelände des Ministeriums für Munition und Bewaffnung ( Minister war bis 1943 ein Herr Todt, der, nun kann man sich die Sachen ja schon zusammenreimen, bei dem Anflug auf den Unterstand des Herrn Hitler in Ostpreußen tödlich abstürzte).
Bei der Betrachtung der Luftaufnahme muß bedacht werden, dass das Foto in etwa genordet ist, die Sonne aber noch östlich steht. Dunkle Flächen sind nördliche Schattenflächen, je heller desto östlicher die Bescheinung (das hat mich stundelange Betrachtung mit der Lupe gekostet).
Sehr schön zu sehen ist auch der helle Wilhelmplatz, daran nach Osten die US Botschaft mit den 2 Innenhöfen und dem Abschluss des Kleisthauses zur Mauerstraße. Nördlich davon anschließend der große im Schatten liegende Innenhof des Ministeriums für Propaganda.
Damit ist an zwei Stellen überdeutlich der bauliche Funktionszusammenhang von US Einrichtungen mit Goebbelschen Einrichtungen bewiesen. Damit kann man getrost den ganzen Dreck und Quatsch, den man uns in den letzten Jahrzehnten erzählt hat, ganz tief in den Müll schmeißen, und zu irgendeinem Zeitpunkt kann auch ich mich emotionaler Kommentare nicht enthalten (Sonntag, 18.02.2007, 3.39 Uhr). Das was ich hier dokumentiere wäre die Aufgabe von Geschichtswissenschaftlern gewesen. Diese Heerscharen an den Universitäten und den in Redaktionsstuben waren offensichtlich derart überstrapaziert, nehmen wir nur mal Fest, der höher in meiner Achtung stand, das ich heute von einem vollkommenen Versagen der akademischen Shäre sprechen muss.
Totale des Gemäuers der Dienstvilla Goebbels an der US Botschaft:
In diesem Gebäude nebst Todtschen Gebäude und US Botschaft, oben in der Mitte des Fotos, hat sich wohl die Umsetzung der Verbrechen des 2.Weltkrieges in Europa abgespielt.
siehe http://www.artikel20grundgesetz.de/Goebbels_Roosevelt.html
Zurück:
* Für die Souveränität des deutschen Volkes
Zurück:
* Rechtliche Hinweise